Vom Gemeindebau in den Gemeinderat
In meiner ersten Rede als Gemeinderat habe ich mich zum sozialen Wohnbau zu Wort gemeldet. Nachdem ich im George-Washington-Hof aufgewachsen bin, ist das ein persönliches Thema für mich: Ich weiß, was die Wienerinnen und Wiener am Gemeindebau haben.
Damit die Mieten wieder leistbarer werden, hat Wien eine „Mietpreisdämpfung“ beschlossen. Das bedeutet, dass 2024 und 2025 in den Gemeindewohnungen die Mieten nicht erhöht werden. Das wird auch nicht nachgeholt, es ist also wirklich eine nachhaltige Entlastung. Und gleichzeitig investieren wir noch über eine Milliarde Euro in die Sanierung von Wohnbauten, damit die Wohnungen auch lebenswert bleiben.
Die Kritik der Wiener Opposition ist dabei besonders bemerkenswert: Wiener Wohnen solle noch mehr Geld in Sanierungen investieren, gleichzeitig solle Wiener Wohnen weniger Ausgaben haben und mehr Einnahmen lukrieren.
Dabei ist doch offenkundig: Größeres Sanierungsvolumen und weniger Ausgaben wird gedanklich schon schwierig. Und wie mehr Einnahmen lukriert werden sollen, wenn doch alle Parteien gemeinsam im Wiener Rathaus richtigerweise die Mietpreisdämpfung beschlossen haben und damit für 2024 und 2025 ganz zwangsläufig weniger Umsätze zu erwarten sind, bleiben die Oppositionsparteien argumentativ ebenso schuldig…
Für uns ist klar: Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen in Wien gut leben können. Dazu gehört ein durchdachter Neubau von Gemeindewohnungen genauso wie die kontinuierliche Sanierung der bestehenden Gemeindebauten.
Falls euch meine ganze Rede zu diesem Thema interessiert, hört auch gerne hier rein:
Beitragsfoto von Markus Rauscher-Riedl
Lizenz: CC BY-SA 2.0