Der Chef der Wiener ÖVP ist unlängst wieder mal negativ aufgefallen. Er hat sich am Brunnenmarkt und Victor-Adler-Markt in seinem feinsten Anzug hingestellt, mit dem manikürten Finger auf die „bösen Ausländer“ gezeigt und geschimpft, dass sie hier den Markt übernehmen würden.

Interessant ist dabei doch, dass man es den ÖVPlern als „Ausländer“ nicht recht machen kann: wenn man nichts arbeitet, ist man faul. Wenn man reinhackelt, nimmt man wem was weg. Also was soll man jetzt genau tun?

Ich war deshalb einen Tag am Victor-Adler-Markt und habe mitangepackt. Ich wollte zeigen, wie anstrengend die Arbeit ist und was es für eine bodenlose Frechheit ist, Menschen dafür auch noch zu beleidigen.

Und ich kann euch sagen: das ist eine Knochenarbeit. Viele stehen schon ab 1 Uhr früh im Großmarkt, ab 5 Uhr wird aufgebaut, dann den ganzen Tag verkauft, dann wieder abgebaut. Bei jedem Wetter.

Das verdient Respekt und Anerkennung und sicher keine rassistische Hetze.

Wer sehen will, wie es mir beim Aufbauen, Marktschreien und Hackeln ergangen ist – hier ist das Video:

https://twitter.com/stobrecht/status/1641046695398998017?cxt=HHwWgoCwscvRlcYtAAAA